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Permakultur

Wir stehen ein für eine Biodiversität
auf Ebenen von Physis-Geist und Seele

Das 6. Artensterben auf unserem Planeten ist in vollem Gange. Die Süsswasservorräte sinken  nach und nach. Wir Menschen dehnen uns aus, zu Erde-Luft und Wasser, nehmen anderen Arten die Grundlage zum leben systematisch weg und saugen parasitengleich auch unserer köstlichen und wunderschönen Erde die letzten Ressourcen aus. Fossile Brennstoffe, gehen zur Neige oder werden von mächtigen Vertretern diverser Länder kontrolliert. Die westlichen Länder brauchen 4x mehr Ressourcen unseres Planeten, und vergiften und verändern durch räuberische Anbaumethoden in Monokulturen, unsere Lebensgrundlage Erde. 

Durch unachtsames. unbewusstes Gedankengut und den damit einhergehenden Emotionen der Angst, Hass, Wut, Eiversucht, Neid und Gier, kreieren wir Menschen eine Welt, die aller Lebensgrundlagen von Flora und Fauna entbehrt.

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In der CasAnanda verstehen wir uns als Labor, für einen Leben in einer Biodiversität, in der Pflanzen, Mensch, Tier und Spirit ein grosses Ganzes sind, das einander ergänzt, miteinander cooperiert, voneinander lernt. Wir stehen ein für eine Cooperation und ergänzende Zusammenarbeit. Sei dies in der Mischkultur unseres Gartens, sei es in unserem Waldgarten, und nicht zuletzt im Zusammenleben mit den Menschen und Tieren und allen Lebewesen der Natur um uns herum.

Bei der Permakultur handelt es sich um eine Lebensform des Zusammenlebens, der Cooperation von Menschen und anderen Tieren- und Anbaumethoden in der Landwirtschaft, deren Ziel es ist, nutzbare Ökosysteme zu schaffen, die einander ergänzen und sich selbst erhalten können. Das Wort Perma rührt von Permanent. Permanent meint, sich aus sich selbst heraus erneuernd.

Die Permakultur postulliert die Vielfalt, auch als Biodiversität bezeichnet, die es jedwedem Ökosystem ermöglicht, sich in Kreisläufen zu ergänzen um unabhängig permanent zu wachsen und gesund zu gedeihen.

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Zusammenleben

Im gegenseitiger Achtsamkeit und Respekt, nutzen wir unsere Vielfältigkeit und unsere sich ergänzenden Persönlichkeiten, ein Leben in Vielfalt umzusetzen. Wir achten auf Zyklen im Ablauf unserer Tage, pflegen Kontakte, um Wissen, Erfahrung, Begabungen auszutauschen, und nutzen das Wissen um Kreisläufe und Energien, um ein Leben in Flow und somit in Fülle und Glückseligkeit zu schöpfen. Je länger, je mehr........

 

Garten

Die Wiese vor unserem Haus möchten wir komplett essbar machen. Wiese nützt uns nicht viel, denn wir halten keine Tiere, die die Wiese essen wollen. Obwohl wir Wiese sehr gut zum Mulchen brauchen können, werden wir einen grossen Teil mit Hügelbeeten und Balkonen ausstatten, um uns selbst zu ernähren. So haben wir uns an die Arbeit gemacht, all die durch den Fruchtbaumschnitt angefallenen Äste, das zusammengerechte Laub, das gemähte Gras und die Erdansammlungen, die zuvor die Regenrinnen verstopften, zu Hügelbeeten zu verarbeiten. So gelang es uns bereits letzten Sommer und Herbst, keinen Salat mehr einkaufen zu müssen und wir haben bis heute, Februar, Gemüse, dass wir ernten und verspeisen können.

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Wald

Unser Haus wird von einem 2.5 ha grosse Waldstück umrundet. Wir hüten unzählige Edelkastanienbäume, Nuss- und Fruchtbäum, Büsche, Trauben und vieles mehr.

Zum grössten Teil wachsen im MongiaTal Edelkastanien. Die Permakultur lebt von Kreisläufen und Cooperation. Eine Monokultur bringt unglaublich viel Arbeit durch Mensch und Maschine hervor. Durch die Brandrodungen, welche hier zur Tradition der Kastanienpflege gehört, werden starke umweltbelastende Emissionen ausgestossen. Durch die Trockenheit, welche seit 4-5 Jahren hier für sorgenvolle Gesichter unter den Bauern sorgt, haben wir versucht umzudenken. Wir pflegen unsere Wälder ohne Maschinen und ohne Brandrodung und setzen auf Verrottung der Blätter zur Kompostbildung. Zudem hält das Laub die Böden feucht und sorgt dafür, dass der Boden den Regen schlucken kann, wenn er dann schonmal uns mit Wasser beschenkt. Zudem möchten wir mit Goji- Sanddornbeeren und vielen anderen Waldgewächsen unseren Wald in einen vielfältigen Waldgarten verwandeln.

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Wasser

Wie erwähnt hat sich das Klima auch im Piemont verändert. Das Wasser ist rar, auch heuer fast kein Schnee.

Auch die traditionelle komplett- Reinigung der Wälder durch die Kastanienbauern, welche mit benzinbetriebenen, sehr lauten Bläsern den Waldboden traktieren und auch die Brandrodung, macht die Situation des Wassermangels leider auch nicht besser. Nebst der Kompostgewinnung durch das Kastanienlaub, mit Rechen und Schere unterwegs und der Umsetzung eines Waldgartenprojektes, kann der Wassermangel durch das Anlegen von Teichen-, Biotopen- und Seen ausgeglichen werden. Wir haben das Glück, genügend Platz zur Verfügung zu haben, um diverse Weiher, nach Permakultur-Art anzulegen. Zudem arbeiten wir gerade daran, alle Dächer zu Wassersammlern zu befähigen. In einer Zysterne sammeln wir das Regenwasser und schonen somit die Quelle, die immer weniger Wasser fördert. Mit dem Mulchen der Gartenbeete stellen wir sicher, dass die Erde nicht austrocknet und somit viel weniger zusätzliches Wasser benötigt.

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Haus

Auch im Wohnhaus existieren nutzbare Zyklen, nämlich haben wir südseitig eine Tür durchbrechen lassen, um einen Wintergarten installieren zu können. Kreisläufe im Haus zu nutzen bedeutet auch, Energie zu sparen. Der Wintergarten, welcher südseitig angelegt ist, wärmt tagsüber das Haus und nachts wärmt das Haus den Wintergarten. So wird es uns möglich sein, im Winter etwas frisches Grünzeugs als Bereicherung unseres Speiseplans auf den Teller zu bringen.

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Hast Du Lust, dich in irgendeiner Art bei uns einzubringen? Möchtest du im Gegenzug Erfahrung von uns mit nach Hause nehmen? Wir freuen uns auf dein Angebot.

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